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Was ist herausforderungsbasiertes Lernen und warum ist es wichtig?

Laurel Martello
Content Marketing & Social Media Manager

Forderungsorientiertes Lernen - was ist das und warum ist es wichtig?

An der ToU ist herausforderungsbasiertes Lernen der Eckpfeiler des Lernmodells. Erfahre mehr über diesen Ansatz und entdecke die spannenden Projekte, die unsere Lernenden derzeit durchführen.

Bildung entwickelt sich ständig weiter. Herausforderndes Lernen gilt als eine der besten Methoden, um neue Kompetenzen zu erlernen und unsere Welt zu verändern ( impact ), weil es eine intensive, reale Lernerfahrung bietet, die die Lernenden stark anspricht und relevant ist. Im Gegensatz zu traditionellen Lehrmethoden ist herausforderungsbasiertes Lernen ein multidisziplinärer, gemeinschaftlicher und praxisorientierter Ansatz, der die Lernenden dazu ermutigt, Technologien zu nutzen, um reale Probleme zu lösen. Eine Herausforderung ist nicht einfach ein anderer Name für ein Projekt oder eine Aufgabe. Apple definiert challenge-based Learning als einen ansprechenden Lehr- und Lernansatz, der die Lernenden dazu ermutigt, ihr Wissen über die Themen, die sie lernen, zu vertiefen, Herausforderungen anzunehmen und zu lösen, aktiv zu werden, ihre Erfahrungen zu teilen und sich an einer globalen Diskussion über wichtige Themen zu beteiligen. Aber was bedeutet das alles und warum ist es so wichtig?

Multidisziplinärer Ansatz

Beim herausforderungsbasierten Lernen wird anerkannt, dass sich die Herausforderungen der realen Welt nicht einfach in einzelne Fächer einteilen lassen. Indem man sich auf ein Problem konzentriert, anstatt Fakten auswendig zu lernen, verlagert dieser Ansatz den Schwerpunkt auf die Anwendung von Wissen und die Reflexion des Prozesses. Multidisziplinäres Lernen integriert und wendet Wissen, Methoden und Fähigkeiten aus verschiedenen Fachbereichen und unterschiedlichen Quellen an und fördert so Schlüsselkompetenzen wie kritisches Denken, Zusammenarbeit und Reflexion.

Probleme der realen Welt

Herausforderungsbasiertes Lernen ist eine Variante des problembasierten Lernens (PBL), bei dem die Lernenden das Gelernte anwenden müssen, um reale Probleme zu lösen. Dieser Ansatz erleichtert die Entwicklung von deklarativem Wissen (Faktenwissen), prozeduralem Wissen (prozessbasiertes Wissen) und strukturellem Wissen (Beziehungen höherer Ordnung und Ordnungsprinzipien). Er führt auch zu mehr kooperativem Lernen, da die Lernenden gemeinsam an der Lösung komplexer Probleme arbeiten.

Gemeinschaftliches Lernen

Kollaboratives Lernen spielt eine entscheidende Rolle beim herausforderungsbasierten Lernen. Es ermöglicht ein tiefgreifendes Lernen, das sich aus dem sozialen Konstruktivismus, dem situierten Lernen in kollaborativen Kontexten, ableitet. Es hat sich gezeigt, dass kollaboratives Lernen die Motivation und das Engagement der Lernenden verbessert. Die Community of Inquiry ist eine Bildungsgemeinschaft von Einzelpersonen, die sich gemeinsam in einem zielgerichteten, kritischen Diskurs und in der Reflexion engagieren, um eine persönliche Bedeutung zu konstruieren und das gegenseitige Verständnis zu bestätigen. Die Gemeinschaft basiert auf dem sozialen Konstruktivismus und verweist auf die Bedeutung der sozialen, kognitiven und pädagogischen Präsenz für die Maximierung der Effektivität.

Selbstbestimmungs-Theorie

Die Selbstbestimmungstheorie (SDT) erklärt die menschliche Motivation in Bezug auf die angeborenen Wachstumstendenzen und psychologischen Bedürfnisse der Menschen. Sie konzentriert sich auf das Ausmaß, in dem menschliches Verhalten selbstmotiviert und selbstbestimmt ist. Das herausforderungsbasierte Lernen erkennt drei Triebkräfte für Wachstum an: Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit. Durch die Beobachtung von Kompetenzen stellt herausforderungsbasiertes Lernen sicher, dass sich die Lernenden innerhalb ihrer Zone der proximalen Entwicklung (ZPD) bewegen, die weder zu leicht noch zu schwer ist. Um die Lernenden beim Lernen zu unterstützen, werden auch Gerüste, Ressourcen und der Zugang zu Mentoren bereitgestellt.

Traditionelles Lernen vs. herausforderungsbasiertes Lernen an der ToU

Das herausforderungsbasierte Lernmodell

Um die Lernenden bei der Lösung von realen Problemen anzuleiten, wird beim Challenge-based Learning in der Regel der Rahmen "Investigate, Engage, and Act" verwendet. Bei ToU sind die Aufgaben nach einem bestimmten Modell strukturiert, das es den Lernenden erleichtert, ein Problem zu untersuchen, Lösungen zu finden und schließlich zu handeln.

Engagieren, Untersuchen und Handeln

Engagiere dich:

In der ersten Phase werden die Lernenden aufgefordert, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen und mögliche Lösungen zu entwickeln. Sie können Ideen sammeln, Prototypen erstellen und testen, wie gut sie funktionieren. Das Ziel dieser Phase ist es, kreatives Denken und Problemlösungsfähigkeiten zu fördern.

Untersuchen:

In der zweiten Phase werden die Lernenden ermutigt, das Problem, das sie zu lösen versuchen, zu erkunden und zu untersuchen. Dazu gehört es, Nachforschungen anzustellen, Informationen zu sammeln und Daten zu analysieren, die mit dem Problem zusammenhängen. Die Lernenden können in dieser Phase einzeln oder in Teams arbeiten und werden ermutigt, zusammenzuarbeiten und ihre Ergebnisse miteinander zu teilen.

Gesetz:

In der letzten Phase werden die Lernenden ermutigt, ihre Lösungen in die Tat umzusetzen und einen positiven Beitrag impact in der realen Welt zu leisten. Dazu kann es gehören, ein Produkt zu entwickeln, eine Veranstaltung in der Gemeinde zu organisieren oder die Ergebnisse vor einem größeren Publikum zu präsentieren. Das Ziel dieser Phase ist es, die Lernenden zu ermutigen, ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen und zu erkennen, welchen impact Einfluss sie auf ihre Gemeinschaft und die Welt haben können.

Insgesamt ist "engagieren, untersuchen und handeln" ein wirkungsvoller Rahmen, der den Lernenden helfen kann, kritisches Denken, Zusammenarbeit und Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln, während sie sich mit realen Problemen auseinandersetzen.

Als change makers ist herausforderndes Lernen unerlässlich, wenn wir wollen, dass künftige Generationen einzigartige Problemlösungskompetenzen entwickeln, die ihnen ihr ganzes Leben lang von Nutzen sein werden - sowohl in der Schule als auch im Beruf. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Kreativität, sondern vermittelt den Lernenden auch wertvolle Erfahrungen, indem sie theoretische Konzepte direkt in einem Kontext anwenden, der für ihr Studium und ihre Interessen relevant ist. Letztlich führt herausforderndes Lernen nicht nur zu einem besseren Verständnis, sondern auch zu einer größeren impact.

Erfahre, wie die Lernenden an der ToU mit herausforderndem Lernen umgehen, indem du dir ihre wichtigsten Erkenntnisse, laufenden Projekte und Lieblingsaufgaben ansiehst.

Wenn du herausforderndes Lernen erleben willst, nimm an unserer 3-wöchigen Schnupper-Challenge "Mission Identification" teil, bei der du deine persönliche Mission finden kannst. Um lebenslanges Lernen zu fördern, empfehlen wir dir außerdem unsere Bachelor's und Master's Degree Programme.

Laurel Martello
Content Marketing & Social Media Manager
Laurel Martello
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