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Förderung weiblicher Führungskräfte: Wirksame HR-Strategien

Dr. Maren Ingrid Kropfeld
Impact MBA Programmdirektor, Professor für Nachhaltigkeit und Unternehmertum

Wie HR die Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen fördern kann

Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern besteht in allen Bereichen der Gesellschaft fort und manifestiert sich besonders am Arbeitsplatz

Obwohl sie 41,9 % der Gesamtbelegschaft ausmachen, sind nur 32,2 % der Führungspositionen mit Frauen besetzt. In Branchen wie der verarbeitenden Industrie (24,6 %), der Landwirtschaft (23,3 %), der Versorgungskette und dem Transportwesen (23,0 %), der Öl-, Gas- und Bergbauindustrie (18,6 %) und der Infrastrukturbranche (16,1 %) ist diese Diskrepanz noch größer.

Umgekehrt weisen einige Sektoren eine ausgewogenere Geschlechterverteilung in Führungspositionen auf. In den Bereichen Gesundheits- und Pflegedienstleistungen (49,5 %), Bildung (46,0 %), Verbraucherdienstleistungen (45,9 %), Regierung und öffentlicher Sektor (40,3 %), Einzelhandel (38,5 %), Unterhaltungsanbieter (37,1 %), Verwaltungs- und Unterstützungsdienste (34,7 %) und Beherbergungs- und Verpflegungsdienstleistungen (33,5 %) ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen höher. Diese Beispiele zeigen, dass Geschlechtervielfalt in Führungspositionen möglich ist.

Dr. Maren Kropfeld, Programmdirektorin des Impact MBA in Sustainability, Innovation & Leadership an der Tomorrow University, sprach kürzlich in einem Interview mit dem HR Magazine über die Bedeutung von HR-Strategien für den Aufstieg von Frauen in Führungspositionen. Laut Dr. Kropfeld sind HR-Initiativen unerlässlich, um Frauen in Führungspositionen zu unterstützen, Inklusion zu fördern und systemische Vorurteile in Unternehmen zu bekämpfen. Hier stellen wir drei wichtige Initiativen vor, die HR-Teams umsetzen können, um weibliche Führungskräfte zu stärken:

Entwicklungs- und Mentorenprogramme für Frauen

Eine der effektivsten Methoden, um systemische Barrieren und geschlechtsspezifische Vorurteile zu beseitigen, ist die Förderung von Programmen zur Entwicklung von Führungskräften, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind. Diese Programme rüsten Frauen mit den notwendigen Fähigkeiten, Möglichkeiten und der Sichtbarkeit aus, um in Führungspositionen aufzusteigen. Mentorenprogramme sind besonders hilfreich, da sie Frauen mit erfahrenen Führungskräften zusammenbringen, die sie beraten, unterstützen und für sie eintreten können. Solche Programme bereiten Frauen nicht nur auf Führungspositionen vor, sondern fördern auch die Gesundheit der Organisation, indem sie unterschiedliche Perspektiven einbeziehen, was die Entscheidungsfindung verbessert und Innovationen vorantreibt.

Flexible Arbeitsregelungen und Schulungen zu Vorurteilen

Die Umsetzung flexibler Arbeitsrichtlinien kann sich mit den besonderen Herausforderungen befassen, mit denen Frauen konfrontiert sind, wie z.B. die Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Verpflichtungen oder die Bewältigung des Mutterschaftsurlaubs. Umfassende Trainingsprogramme für Vorurteile sind ebenfalls wichtig, um tief verwurzelte Wahrnehmungen und Stereotypen zu hinterfragen und zu verändern, die den beruflichen Aufstieg von Frauen oft behindern. Diese Initiativen tragen dazu bei, ein gerechteres Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Beiträge von Frauen gleichberechtigt gewürdigt werden und ihr berufliches Fortkommen unterstützt wird.

Eine Kultur der Vielfalt und Inklusion pflegen

Die Schaffung eines Arbeitsplatzes, an dem Vielfalt und Inklusion gelebt werden, geht über die Umsetzung von Richtlinien hinaus - es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem unterschiedliche Perspektiven anerkannt werden. Dies kann durch gezielte Einstellungs-, Bindungs- und Beförderungsstrategien erreicht werden, die darauf abzielen, die Geschlechtervielfalt in Führungspositionen zu erhöhen. Ein starkes Engagement für Vielfalt und Inklusion kann die Anpassungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit von Unternehmen steigern und die finanzielle Leistungsfähigkeit verbessern, da Studien immer wieder eine positive Korrelation zwischen geschlechtergemischten Führungsteams und besseren Geschäftsergebnissen zeigen.

Förderung eines gerechten Arbeitsplatzes für weibliche Führungskräfte

Durch die Integration von Entwicklungsprogrammen, flexiblen Arbeitsregelungen, Schulungen zu Vorurteilen und ein starkes Engagement für Vielfalt und Inklusion können Unternehmen große Fortschritte bei der Schaffung eines ausgewogenen und gerechten Arbeitsplatzes machen. Diese Strategien unterstützen nicht nur Frauen bei der Erlangung von Führungspositionen, sondern fördern auch die allgemeine Gesundheit und den Erfolg des Unternehmens.

Um die Lücken bei der Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen zu schließen, bedarf es jedoch mehr als nur der Umsetzung von Maßnahmen - es erfordert ein starkes Engagement der Führungskräfte, alte Praktiken und Vorurteile zu hinterfragen und zu ändern. Führungskräfte müssen die entscheidenden Vorteile der Förderung einer vielfältigen Belegschaft und ihre wichtige Rolle für eine positive Entwicklung erkennen impact.

Erlerne die Fähigkeiten, eine integrative Führungskraft zu werden

Wir von der Tomorrow University wissen, wie wichtig dieser Wandel in der Führung ist. Unsere Impact MBA Programme geben den Lernenden das nötige Rüstzeug an die Hand, um ein Umfeld zu fördern, das Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung in ihren Organisationen wertschätzt. Durch die Teilnahme an unserem Programm erhalten angehende Führungskräfte Erfahrungen und Wissen aus erster Hand, um diese wichtigen Strategien effektiv umzusetzen.

Die Förderung eines Umfelds, das Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung wertschätzt, verbessert nicht nur die Anpassungsfähigkeit und Innovationsfähigkeit des Unternehmens, sondern führt auch zu besseren Geschäftsergebnissen. Die Akzeptanz und Förderung einer transformativen Führung, wie sie durch unser Impact MBA Programm kultiviert wird, ist entscheidend für den Fortschritt in der heutigen dynamischen Geschäftswelt und macht sie zu einem besseren Ort für alle, um zu arbeiten.

Lies den vollständigen Artikel im HR Magazine hier.

Erfahre mehr über unser Impact MBA und wie du den Wandel anführen kannst.

Dr. Maren Ingrid Kropfeld
Impact MBA Programmdirektor, Professor für Nachhaltigkeit und Unternehmertum
Dr. Maren Ingrid Kropfeld
Impact MBA Programmdirektor, Professor für Nachhaltigkeit und Unternehmertum

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